Und damals im Ferienlager...

..so oder so ähnlich kam mir das WE im Surfcamp in Seal Rocks vor..

Warum setzt man sich eigentlich nicht öfter mal an einem Freitag Abend einfach in einen Bus und schaut wohin man so fahren kann! In unserem Falle war dieses WE schon auf dem mehr oder weniger normalen Weg gebucht, aber als wir so im Bus sassen, wusste keiner so richtig, wo Seal Rock so liegt.."ist doch im Norden von Sydney, oder?"! Ja, das ist es, ca. 3 Std von Sydney entfernt! Also ging es los! Kristina, Andrea, Heike (Freundin von Kristina aus Deutschland) und ich fuhren gleich nach der Arbeit mit schon gepackter Tasche zum Hauptbahnhof, um dort in unseren Bus zu steigen! Wir warteten auf einen normalen schönen Reisebus.. lol...in was wir dann gefahren sind, seht ihr ja später auf den Bildern...wir wurden freundlich von einem Surflehrer und der Chefin persönlich abgeholt! Die vielen Leute wurden auf die 2 "Busse" aufgeteilt und damit hatten wir auch unsere Gruppe gefunden mit der wir die nächsten 2 Tage verbringen würden! Die erste Ansage nach der Begrüssung im Bus war, dass wir jetzt noch 2 Stopps machen würden. Der eine Stopp sei der Bottleshop (in dem man hier in Australien den Alkohol kauft) und der andere sei McDonalds...damit waren die Prioritäten für das WE festgelegt ;-) aber nein, wir waren ja zum Surfen da.
Und auf gehts los.. :-)










Nach 3 Std Fahrt mit lauter Musik und ein bisschen Alkohol kamen wir in Seal Rocks an! Das war unsere Unterkunft! Zu unserer "Freude" gab es gemischte Zimmer.. :-)





















Am Haupthaus gab es morgens immer Frühstück und von hier starteten wir immer Richtung Strand.. natürlich mit dem Surfermobil ;-)










Am Samstag Morgen ging es nach dem Frühstück um 7:30h!!!!!!!! um 8:30 mit dem Auto Richtung Strand! Dort sollten wir dann unsere erste Surfstunde bekommen! Wir waren natürlich motiviert bis in die Haarspitzen! Vor allem zu so einer frühen Tageszeit :-)









Natürlich mit im Bus die Surf-Instructor..ist schon so ein eigener Lebensstil muss ich sagen! Schafft nicht jeder mit Anfang 20 schon wie Mitte 30 auszusehen..aber Sonne, Party und viel Alkohol macht es möglich...aber lustig waren die Jungs schon!












Dann nach 20 Min. Fahrt der Strand.. und keine Menschenseele da .. ausser uns ..









Dann mussten wir auch noch die Surfboards selber an den Strand schleppen, irgendwie sieht das im Fernsehen immer leichter und besser aus :-)












Doch schliesslich war alles beieinander...die interessierten Schüler, die Boards und die Instructors, also konnte es losgehen.. erstmal mit der Theorie ..









und dann ging es ins Wasser...wie aufregend. So sieht ein Haufen Anfänger aus!









Nachdem wir dann unsere ersten "auf dem Board zu knien"-Erfahrungen gemacht hatten gab es erstmal Mittag! Ziel war es aus der Sonne zu gehen! Die war natürlich ganz schön stark. Und hier auch der Beweis, liebe Mama, dass ich mich immer gut eingecremt habe, auch wenn es total bekloppt aussah! Aber ich muss schon sagen, dass einen die Sonne und das Salzwasser zusammen ganz schön schafft..









Nach soviel Anstrengung ging es dann erstmal Heim! Obwohl wir netto vielleicht den ganzen Tag 3-4 Std im Wasser gewesen waren, tat uns schon am Samstag alles weh! Vor allem die Knie, die wir uns alle am Board wundgescheuert hatten! Ich hatte auch noch einige Blessuren an den Händen, weil doch nach einiger Zeit die Konzentration nachließ und man sich sehr einfach die Hand an dem Board aufschneiden konnte, wenn die Wellen das Board beim zurück ins Meer gehen gegen den eigenen Körper drückte..
Auf dem Weg heim ging es erstmal, wie sollte es auch anders sein, zum Bottleshop.. uns wurde schon angekündigt, dass abends einige Competitions mit den anderen Gruppen stattfinden sollten, unter anderem "SangriaWetttrinken".









Nachdem wir uns noch ein bisschen in unserem Haus für ca. 30 Min ausgeruht hatten ging es los zum Haupthaus. Jetzt sollten wir erleben, wie Surfer feiern!



















Und alle wurden auch immer mutiger :-) dumm nur, dass es bemerkt wurde..









und dann waren da noch die Härtesten der Harten






















Am nächsten Morgen ging es ein bisschen später los, aber um 10h waren wir wieder am Strand! Geschlafen wurde im Bus. Und dann hiess es wieder ab aufs Brett, aber natürlich erst nachdem wir unsere Bretter wieder an den Strand geschafft hatten.













Alle waren recht angeschlagen, doch wer waren die letzten im Wasser? Genau: Andrea, Heike und meine Wenigkeit! Hier ist zumindest der Beweis, dass ich auf dem Board gekniet habe (die Zeit die ich auf dem Board stand war einfach zu kurz um ein Foto davon zu machen :-))











Dann traten wir gegen 17h auch schon wieder unsere Heimreise an! Eine Stunde vor Sydney machten wir noch Stop in einem typisch australischem Pub in der Countryside...

Fazit nach dem Wochenende:

1.) Surfen ist sooooo anstrengend! Es sieht echt leichter aus als es ist!

2.) Mein ganzer Rumpf tut so weh und die blauen Flecken kann ich gar nicht mehr zählen (man gut, dass man nette Kollegen hat, die einem das Blätterlochen am Montag in der Firma abnehmen, ne Kristina?)

3.) Mit so nem Muskelkater ist es ganz schön schwer die VW-Toilettentür bei den Damen zu öffnen

4.) Das Wasser auf dem Lande ist widerlich!

5.) Ich habe 2 Känguruhs in freier Wildbahn gesehen!

6.) Surfer haben gute Körper, aber verbrauchte Gesichter.

7.) Als Surfer kann man im Bus während der Fahrt in eine Flasche pinkeln.

8.) Australische Frauen übergeben sich auch nach zuviel Alkohol, nur leider in das eigene Bett..????

9.) All in all ein sehr cooles WE!

Cheers eure Kirsten